Laguna

• 110 km von Florianópolis
• 47.408 Einwohner
• www.lagunagolfinho.com.br

Die Stadt wurde 1984 zum nationalen Geschichts- und Kunstwahrzeichen erklärt. Sie wurde 1676 gegründet und machte schon vor der Kolonisation Geschichte. Laguna ist der südlichste Punkt der imaginären Linie, die 1494 im Tordesilhasabkommen festgelegt wurde, um Amerika zwischen Portugal und Spanien zu teilen. Laguna hat den besten Straßenkarnaval im Süden.
Die Erinnerungen an eine lange Vergangenheit sind hier vermischt mit der Schönheit der Strände. In der Nebensaison fahren die Fischer nach Laguna, um Krabben zu fangen. Zwischen April und Juli ist es möglich Wale zu beobachten, die ganze Schwärme von Fischen in die Netze der Fischer treiben. Krabbenfischen ist ein Spektakel, das sich lohnt anzuschauen, besonders bei Nacht. Die Fischer locken die Krabben mit Gaslampen an, die die Imaruí und Santo Antônio Lagunen wie beläuchtete Teppiche aussehen lassen.

Carioca Springbrunnen:

Der Brunnen wurde 1863 von Sklaven erbaut und 1906 vergrößert. Er versorgt die ganze Stadt mit Wasser. Eine Legende besagt, dass ein Paar, das von dem Wasser trinkt, sich nie trennen wird und 15 Jahre jünger aussieht. Es wird auch gesagt, das die, die von dem Wasser den Brunnens trinken, nachLaguna zurückkehren werden.

Morro da Glória:

Es ist mit 126 Metern der höhste Punkt der Stadt, von dem man einen herrlichen Ausblick über die historische Innenstadt, mehrere Stadtteile, die südlichen und nördlichen Strände, Lagunen und auf den Santa Marta Leuchtturm hat.

Anita Garibaldi Museum:

Das Gebäude, in dem sich das Museum befindet, wurde 1747 gebaut. Das Erdgeschoß wurde als Gefängnis und das obere Geschoß als Stadtverwaltung benutzt. Von den Fenstern dieses Hauses wurde die Juliana Republik ausgerufen. Die Ausstellung des Museums beeinhalted hauptsächlich Stücke aus der Zeit der Farroupilha Revolution und der Juliana Republik. Eine Statue zu Ehren Anita Garibaldis steht in der Mitte des Platzes, auf dem sich das Museum befindet.

Es gibt insgesamt 16 Strände, einige von ihnen sind menschenleer. Der beliebteste ist Mar Grosso. Mit nur dreiKilometern Länge ist er als der nobelste der Region angesehen und ist sehr beliebt bei Touristen. Die modernen Gebäude und die jahrhundertalte Architektur der Innenstadt bieten einen auffallenden Kontrast.
Gi Beach, ein weiterer beliebter Strand im Sommer, befindet sich 6 Kilometer von der Innenstadt und bietet eine schöne Kulisse zusammen mit den vielen Felsen entlang des Strandes.

Um zur Farolinsel zu gelangen, muss man die Fähre über den Balsakanal nehmen. Die Insel ist ein Surferparadis. Zehn Minuten später erreicht man 14km lange Staubstraßen, die zum Santa Marta Leuchtturm führen. Er ist 29 Meter hoch und wurde 1891 von Franzosen aus Stein, Sand, Schlamm und Walöl gebaut. Er bietet eine Sichtspanne von 92 Kilometern.

Araranguá

Araranguá bietet eine der schönsten Kulissen der atlantischen Küste. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Morro dos Conventos und beliebt bei den Touristen ist vor allem das gleichnamige Spa-Center. Von dem Leuchtturm auf dem Hügel hat man einen schönen Blick über die Dünen und die Mündung des Araranguá Flusses. Araranguá ist eine der am besten asgebautesten Städte für Camping im Land. Nach fünf Minuten mit der Fähre und weiteren 5 Kilometern auf Staubstraßen erreicht man Balneário de Ilhas, das älteste Fischerdorf an der Mündung des Araranguá Flusses, wo die, im Jahre 1880 gegründete Stadt, entstand. Dort gibt es keine Hotels und Restaurants und es lohnt sich die Nossa Senhora Mãe dos Homens Kirche zu besuchen. Es ist das Hauptreligionsdenkmal der Stadt.

Tubarão

Das Tourismuspotential dieses Ortes liegt in den thermischen Gewässern. Komfortable Hotelkomplexe haben Pools mit einer durchschnittlichen Wassertemperatur von 36°C. Man kann die ganze Stadt in der sogenannten Maria-Fumaça Lokomotive auf dem Thereza Christina Schienenweg besichtigen. Die Stadt befindet sich zwischen Hügeln und dem Meer an dem Turbão Flussufer und hat zahlreiche Brücken. Die Lagunen Manteiga, Garopaba, do Sul, Camacho, Gamboa Grande, Lino und dos Paus sind ebenfalls Highlights der Region.

• Wenn man Araranguá in Richtung Laguna auf der BR-101 verlässt, sollte man auf schlechte Straßenverhältnisse auf einigen Teilen der Strecke gefasst sein.

• Das Fahren auf den Straßen von Laguna erfordert viel Aufmerksamkeit, da es keine Ampeln, jedoch viel Verkehr gibt.