Itajaí

• 90 km von Florianópolis, 10 km von Balneário Camboriú
• 148.000 Einwohner
• www.itajai.com.br

Die Stadt hat den größten Fischerhafen des Landes, mit einem 592 Meter langem Pier, der einzige Brasiliens, der ausschließlich für Touristen entwurfen wurde. In Itajaí ist auch die zweitgrößte Universität des Staates. Die Architektur weißt noch immer Spuren der deutschen und azorischen Kolonisation auf und die Stadt hat eine ruhige ländliche Lebensqualität. Sie hat schöne Strände, gute Hotels und Restaurants aber die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf dem Hafen und der Fischerei. Im Oktober findet hier das größte Ereignis der Stadt statt. Die Marejada ist als das größte Fischfest in Brasilien angesehen, das mehr als 200.000 Besucher in 17 Tagen anzieht. Das Colono Fest im July ist ein weiteres Ereignis, das Tausende Besucher anlockt.

Matriz do Santíssimo Sacramento Church

Die Kirche ist das künstlerich und kulturell wichtigste Denkmal der Stadt. Entwurfen vom deutschen Architekten Simao Gramlich, wurde der Grundstein der Kirche im Jahre 1940 gelegt und erst 1955 fertig gestellt. Die Architektur beeinhaltet mehrere romantische und gothische Bauelemente und das Innere ist mit Malereien italienischer Künstler verziert. Der Altar rühmt sich mit einer großen Statue von Moses.

Itajaí Geschichtsmuseum

Es befindet sich innerhalb des Marcos Konder Palace Gebäudes, das im Jahre 1925 als Rathaus erbaut wurde und es bis 1972 auch war. Allein schon wegen seiner Architektur ist es einen Besuch wert. Die Sammlung, bestehend aus Möbeln, Kunstwerk und fotografischen Elementen, dokumentiert die geschichtlichen Hauptperioden der Region.

Touristenpier

Im September 2000 wurde der erste Steg als Anlegeponton für Kreuzfahrttouristen in Brasilien errichtet. Es sollte mehr Kreuzfahrtschiffe anlocken und den Tourismus in der Stadt und Umgebung einen Aufschwung verschaffen. Der Hafen wird oft durch Navy- und Forschungsschiffe von Ozeanografen genut

Einige der etwas mehr extravaganten Strände in Santa Catarina findet man in Itajaí. Cabeçudas Beach wird als einer der meist entwickelten Strände im Land angesehen, mit Straßen gesäumt mit Bäumen und prächtige Villen. Außerdem veranstaltet der Strand mehrere Freiflug- und Segelwettkämpfe.

Die sauberen und ruhigen Gewässer des Geremias Beach sind Synonym für Stille und ist ideal für diejenigen, die mit Kindern unterwegs sind. Beim Geremias Beach befindet sich auch der exotische Bico do Papagaio (Papageienschnabel). Es ist ein Felsen, der durch die Natur geformt wurde und dessen Form einen gigantischen Vogel ähnelt. Ein weiteres Mekka für die, die sich eher der Ruhe widmen wollen, ist der Amores Beach, der sich am Fuße des Morro do Careca befindet. Seine 160 Meter hohe Plattform wird von Paraglidingpiloten genutzt. Der hohe Iodanteil im Wasser des Morcego Beach bietet eine zusätzliche Attraktion für die, die nach Heilung von Atem- und Verdauungskrankheiten suchen. Surfer bevorzugen die hohen Wellen der Strände Brava und Atalaia. Am Brava Beach sind alle Bars und Restaurants in rustikalem Stil eingerichtet, die gut zur jungen Atmosphäre und dem erregten Nachtleben der Region passt.

Penha

Mit einem jährlichen Durchschnittsertrag von 3,5 Tonnen ist Penha der größte Produzent von Krabben im Land. Die Stadt wurde 1991 bekannt, als der Geschäftsmann Beto Carrero den ersten Themenpark des Landes (Beto Carrero World) eröffnete. Die 18.000 Einwohner Stadt hat immernoch wenige Hotels. Die meisten stehen in der Nähe des Parks. Penha hat 19 Strände, die sich auf 31 Kilometern erstrecken, drei Festivals im Jahr, die eine immer ansteigende Zahl von Besuchern anlocken. Im Februar findet hier das Krebsfestival statt, im Mai ist das Divino Festival und im Juni ist es Zeit für das São João und São Pedro Festlichkeiten, das älteste Fest der Stadt, das seit fast 250 Jahren gefeiert wird.

Unter den Stränden ist Alegre Beach der ruhigste. Der Saudade Beach hat klares Wasser und hohe Wellen, ideal zum Surfen. Paciência Beach hat seine natürliche Schönheit behalten, geschaffen durch Felsen die in den Ozean hinausragen. Der Zugang ist recht beschwerlich aber die Anstrengung lohnt sich wegen der überwältigenden Sicht, die der Strand zu bieten hat. Der Armação Beach rühmt sich mit dem Titel des nobelsten Strandes der Region, wo man teure Grundstücke findet. Am Armação do Itapocoroí gibt es viele Amateur und Industriefischerboote entlang seiner 800 Meter. Boote fahren von hier und vom Alegre Beach zur Feia Insel, wo sich die Caverna do Diabo (Teufelshöhle) befindet. Die Fähre zur Insel fährt täglich.